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Übersetzungen mit Hilfe von KI (maschinelle Übersetzungen)

Stand: 19.07.2024

Nicht erst die Tendenz zur allgemeinen Globalisierung hat bei Hochschulen dazu geführt, dass das babylonische Sprachgewirr immer alltäglicher wird. Schon früher war die Sprache der Wissenschaft nicht die Alltagssprache, sondern Latein. An dessen Stelle ist Englisch getreten. Zugleich ist der internationale Austausch in Wissenschaft und Lehre Aufgabe der Hochschulen. Damit betrifft der Umgang mit Fremdsprachen nicht nur die wissenschaftlich tätigen Personen, sondern aufgrund des Umgangs mit internationalen Studierenden und Wissenschaftlern auch die Verwaltung. Kein Wunder, dass im Arbeitsalltag immer mehr fremdsprachige Texte und Dokumente von Mitarbeitenden an Hochschulen verstanden werden müssen.

Vor diesem Hintergrund ist es nachvollziehbar, dass viele auf Tools für maschinelle Übersetzungen schielen (und nutzen). „Maschinelle Übersetzung“ bedeutete bis ungefähr 2016 noch „statistische maschinelle Übersetzung“, bei der Systeme mit von Menschen übersetzten (zweisprachigen) Texten trainiert wurden und auf Basis statistischer Wahrscheinlichkeiten Sätze gebildet werden.

Ein Meilenstein erfolgte danach mit dem Einzug der neuronalen maschinellen Übersetzung, für die künstliche neuronale Netze eingesetzt werden. Diese analysieren ebenso wie die statistischen Verfahren zweisprachige Texte. Es sind jedoch neuronale Netze, die die Zusammenhänge zwischen Ausgangs- und Zielsprache erfassen. Sie beruhen auf dem Prinzip des maschinellen Lernens, das die Gehirnstruktur des Menschen nachahmt und dadurch selbständig, sowohl durch von Menschen übersetzte Texte als auch die Korrekturen an von maschinellen Übersetzungen erstellten Texten lernt. Durch die großen Datenmengen sind die berechneten Wahrscheinlichkeiten (also Wortfolgen in einem Satz) genauer als zuvor. Beispiele dafür sind DeepL, Google Übersetzer, Yandex.Translate und Bing Translator.

Die Ergebnisse lesen sich – zumindest für Laien in der Zielsprache – oft so gut, dass sie kaum noch einer im Berufsalltag missen möchte (weitere Erläuterungen und wo die maschinelle Übersetzung an ihre Grenzen stößt, finden Sie auf der Webseite „Maschinelle Übersetzung (MÜ) - Hinweise zu Funktionsweise und Datenschutz und Empfehlungen für eine sichere Anwendung“ Externer Link der Landeskoordinationsstelle für Übersetzungsangelegenheiten im Hochschulwesen Baden-Württemberg (zugänglich nur mit einem Zugang für Mitarbeitende fast aller baden-württembergischer Hochschulen Externer Link)).

Doch wir reden hier von künstlicher Intelligenz (KI). Wie schaut’s da eigentlich mit dem Datenschutz aus? Was muss man beachten, wenn man damit einen Text mit personenbezogenen Daten übersetzen lässt?

Der vollständige Inhalt des Dokuments steht nur den mit ZENDAS kooperierenden Hochschulen zur Verfügung (nähere Informationen finden Sie hier Interner Link).

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