Browser verraten vom ISP zugewiesene IP-Adresse trotz bestehender VPN-Verbindung
Stand: 30.03.2015
Bei der Nutzung von VPN-Verbindungen erhalten die VPN-Clients normalerweise eine IP-Adresse vom VPN-Server zugewiesen, mit der sie sich dann im Internet „bewegen“. Durch eine in manchen Browsern implementierte Funktion namens „WebRTC“ ist es dennoch möglich, die vom Internet Service Provider zugewiesene IP-Adresse eines Clients herauszufinden.
Im Bereich der Hochschulen kann dies aus datenschutzrechtlicher Sicht interessant sein, wenn beispielsweise Mitarbeiter von zuhause aus (über einen VPN-Zugang) arbeiten. Durch „WebRTC“ kann ein Rückschluss auf die IP-Adresse, die der Mitarbeiter auch privat zuhause nutzt, möglich sein. In welchen Fällen sich das bemerkbar macht und was Sie dagegen tun können, lesen Sie in den folgenden Abschnitten.