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Datenschutzkonforme Konfiguration von Mailinglisten

Stand: 16.06.2009

Beim Betrieb von Mailinglisten werden dann personenbezogene Daten verarbeitet, wenn die Listteilnehmer personifizierte (klaus.mustermann@zendas.de) oder personenbeziehbare Mailadressen (kanzlerin@uni-stuttgart.de) verwenden. Von jedem Teilnehmer der Liste ist auf dem Listserver zumindest seine E-Mail-Adresse hinterlegt. Aus der E-Mail-Adresse ist in personifizierter Form häufig neben dem Nachnamen auch der Vorname ersichtlich. In einer Vielzahl von Fällen ist zudem der Arbeitgeber oder die Ausbildungsstätte (z.B. klaus.mustermann@rz.uni-stuttgart.de) ersichtlich. In Verbindung mit dem Thema der Mailingliste ("Frauen", "Naturschutz", etc.) lassen sich so über den einzelnen Teilnehmer unter Umständen entweder von weiteren Teilnehmern der Liste oder gar von jedermann Profiel erstellen und eine ganze Menge Informationen zusammentragen.

Listserver bieten nämlich bei der Konfiguration der Mailinglisten die Möglichkeit, dass entweder Listenteilnehmer oder gar jeder (weltweit) die Mitglieder der Liste abrufen können. Der Zugriff auf die Mitgliederliste ist datenschutzrechtlich dann nicht zulässig, wenn nicht die Mitglieder zuvor auf diese Möglichkeit hingewiesen wurden und darin eingewilligt haben.

Beispiele von Konfigurationen

Zugriff: Die ganze Welt
  • Abgesehen davon möchten die meisten Listenmitglieder schon deshalb nicht, dass ihre Mailadressen abgerufen werden können Interner Link , da diese häufig zu SPAM Zwecken missbraucht werden.
  • Wenn es im Einzelfall allerdings gewünscht wird, dass entweder Listenteilnehmer oder jeder die Mitglieder der Liste einsehen können soll, erhalten Sie Vorschläge zu den notwendigen Hinweisen Interner Link.
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