Optimale Raumauslastung / Auslastungsmanagement
Stand: 14.01.2025
Die optimale Auslastung von Räumen an Hochschulen ist eine der Aufgaben, die sich Hochschulen stellt. Im Rahmen des Berichtswesens ist es daher nicht verwunderlich, dass die entsprechenden Zahlen regelmäßig in Struktur- und Entwicklungsplänen Eingang finden. In Baden-Württemberg verpflichtet § 13 Abs. 10 Landeshochschulgesetz zu einem „wirksamen Flächenmanagementsystem“ und weist den Hochschulen die Aufgabe zu „ein Kennzahlensystem als Grundlage für eine transparente Bestimmung ihrer Unterbringungsbedarfe“ zu entwickeln.
Doch wie misst man die Raumauslastung gerade wenn es um die Belegung von Plätzen geht? Manuelles Zählen von Personen in Hörsälen mag bei Stichproben noch gehen - aber wenn man eine möglichst vollständige Erfassung möchte? Hier gibt es diverse Systeme, von denen viele optische Sensoren einsetzen. Dies bedeutet letztlich den Einsatz von Videokameras – ein datenschutzrechtlich alles andere als einfaches Thema.
Zudem ist bei den Systemen mit optischen Sensoren auch die Kameralinse ersichtlich, so dass es in Hochschulen auch schon zu Beschwerden durch Studierende kam.
ZENDAS hat das Thema betrachtet und (unter Mitwirkung einiger Kolleginnen und Kollegen baden-württembergischer Universitäten) eine „Orientierungshilfe zum Einsatz von Hilfssystemen für die Auslastungsuntersuchung von Räumen“ erstellt, die auch eine alternative zum Einsatz von optischen Sensoren ausführlich darstellt. Auch für andere Bundesländer dürfte dieses von Interesse sein, sind doch die landesrechtlichen Regelungen oft vergleichbar – eine Prüfung der landesrechtlichen Regelungen ist jedoch natürlich unerlässlich.
Der vollständige Inhalt des Dokuments steht nur den mit ZENDAS kooperierenden Hochschulen zur Verfügung
(nähere Informationen finden Sie hier
).