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Alternativen zur Videoüberwachung

Stand: 02.06.2020

Die Badische Zeitung in Freiburg titelte am Samstag, dem 24. Januar 2004 " Es geschah am helllichten Tage - Diebstahlserie an der Universität und der Pädagogischen Hochschule: Mehr als 30 Beamer im Wert von 200 000 Euro geklaut Interner Link".

Eine Redakteurin hat berichtet, dass die Sicherheitsmaßnahmen nach den Diebstahlserien an der Universität deutlich verschärft wurden.

Zur Erhöhung der Sicherheit wird auch der zukünftige Einsatz von Videokameras erwogen.

Eine Videoaufnahme kann den Diebstahl allerdings nur verhindern, wenn der durch permanentes Beobachten der Überwachungsmonitore bei der Tatbegehung unmittelbar wahrgenommen wird und Einsatzkräfte ohne Zeitverzögerung zum Zugriff auf die Person zur Verfügung stehen.

Dieses Verfahren der Überwachung - wie sie beispielsweise in Kaufhäusern durchgeführt wird - lässt sich allerdings des personellen Aufwands wegen an den Universitäten nicht finanzieren und damit nicht realisieren.

Man könnte meinen, damit bliebe nur noch die Videoüberwachung als Mittel zur Abschreckung und Strafverfolgung. Interessanterweise hat der SWR in seiner Sendung "Der große Bruder sieht Dich an - Überwachungsstaat Großbritannien?" am 13. Januar 2004 am Beispiel Großbritanniens folgendes recherchiert:

  • Bilder aus Überwachungskameras werden erstaunlich selten als Beweismittel vor Gericht verwendet
  • Videoüberwachung verhindert Verbrechen nicht sonderlich effektiv (keinerlei Anhaltspunkte, dass beispielsweise Straßenraub reduziert wird)
  • in Glasgow wurden mehr Verbrechen begangen und weniger aufgeklärt, nachdem dort Überwachungskameras in Betrieb genommen wurden.

Videoüberwachung vermittelt nur eine scheinbare Sicherheit!

Das eigentliche Ziel - Verhinderung von Diebstählen - kann nach Ansicht von ZENDAS auf anderen Wegen wirksamer verfolgt werden. Diebstähle lassen sich tatsächlich verhindern oder zumindest minimieren.

Der vollständige Inhalt des Dokuments steht nur den mit ZENDAS kooperierenden Hochschulen zur Verfügung (nähere Informationen finden Sie hier Interner Link).

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